Wochenendfahrt nach Bad Münstereifel

Ein Jahr ist wieder vergangen seit unserer letzten Wochenendfahrt, deswegen wurde es wieder Zeit für unsere diesjährige Fahrt.

Dieses Jahr sind wir in die Jugendherberge nach Bad Münstereifel gefahren.

Am 06.09.19 trafen wir uns alle wieder am Dojo. Dieses Jahr sind wir das erste Mal mit einem Reisebus gefahren. Nachdem jedes Gepäckstück verstaut war, sich jeder verabschiedet hat, ging es los. Nach ca. 1 ½ Stunden waren wir an der Jugendherberge. Dort verteilten wir die Zimmer und dann wurden diese erstmal bezogen.

Nachdem alles ausgepackt war, ging es wieder zum gemütlichen Teil über. Das Grillen konnte los gehen. Die Kohle wurde angefeuert und schnell konnten die ersten Würstchen aufs Grillrost gelegt werden und natürlich die ersten Bäuche gefüllt werden.

Nachdem alle genüsslich gegessen und gequatscht haben, begannen wir das „Mörderspiel“. Wer dies noch nicht kennt, hier kommt eine kleine Erklärung: Bei dem Spiel bekommt jedes Kind und auch die Erwachsenen einen Zettel mit einem Namen eines anderen Teilnehmers. Dieser Teilnehmer muss getötet werden. Aber keine Sorge alle sind gesund und munter nach Hause zurückgekehrt :). Es kann nur getötet werden, indem man demjenigen dessen Namen man gezogen hat etwas geben kann und dieser den Gegenstand auch annimmt. So wurden wieder viele Opfer gefordert. Auch diesmal haben sich die Kinder clevere Taktiken überlegt.

Am Samstagmorgen ging es mit dem Programm weiter. In diesem Jahr trafen wir uns nach dem Frühstück auf einer großen Wiese für die Highland Games. Dafür wurden vier Gruppen gebildet und wer die Gruppen einteilt wurde zuvor in vier Runden „Schnick Schnack Schnuck“ erspielt.

Doch als wir vier Kinder hatten, die sich die Gruppen einteilen konnten, wählte immer einer ein Kind für die Gruppe, die jeweils neben ihm stand. Das heißt jeder hat die Gruppenmitglieder für eine andere Gruppe ausgesucht.

Nach der Gruppeneinteilung ging es auch schon los. Aber damit es auch stilecht ist, bekam jedes Kind ein Kostüm.

Die erste Disziplin war es einen Holzscheit so weit wie möglich zu werfen. Jede Gruppe hatte drei Versuche und jede Gruppe konnte sich selber überlegen wer bzw. wie viele Kinder werfen sollen (Ob nur ein Gruppenmitglied oder für jeden Versuch ein anderes Kind werfen soll.) Aber bevor die Würfe gewertet worden, konnten die Kinder noch üben und sich die besten Taktiken überlegen.

In der nächsten Disziplin bekam jedes Kind eine Art halbes Rohr und damit musste ein Golfball über eine gewisse Entfernung bis zu einem Poller gebracht werden und wieder zurück. Nur derjenige, der den Ball in seinem Rohr hatte, durfte nicht mit dem Ball weiter laufen, sondern musste den Ball in ein anderes Rohr befördern und dann so weiter. Wenn der Ball runter fiel, musste die Gruppe wieder von vorne anfangen. Am Schluss musste der Ball noch in einen Eimer fallen gelassen werden.

Die Gruppe, die ihren Ball als erstes in den Eimer fallen gelassen hat, hatte gewonnen.

Danach ging es weiter mit Outdoorgolf. Dabei musste ein Golfball über die Wiese geschlagen werden mit einem Golfschläger und auch über eine kleine Erhöhung mit Gestrüpp bis in einen Ring. Jede Gruppe hatte ihren eigenen farbigen Ring. Dabei musste jeder aus der Gruppe mindestens ein  mal den Ball geschlagen haben und die Gruppe, die am wenigsten Schläge gebraucht hat, hat gewonnen.

Die nächste Disziplin war das klassische Sackhüpfen.

Als nächstes ging es weiter mit „Baumstamm stoßen“. Dabei ging es darum den Baumstamm von unten nach oben zu drücken und diesen so weit wie möglich nach vorne zu stoßen. Die Gruppe, die es geschafft hat den Baumstamm am weitesten zu stoßen, hatte diese Disziplin gewonnen.

Dann ging es weiter mit einem Spiel bei dem den Kindern leicht schwindelig wurde. Hierbei mussten sie ihre Stirn auf eine Stange legen und sich nach vorne gebückt 10 mal drehen und anschließend sofort einen Ball werfen.

Bei der nächsten Disziplin ging es darum, Wasser in einer Suppenkelle zu transportieren, am anderen Ende der Wiese das Wasser in die Kelle eines Mitspielers zu füllen und dieser Spieler füllte das Wasser was noch übrig war in einen Bierkrug. Die Gruppe, die ihren Bierkrug als erstes gefüllt hatte, hat dieses Spiel gewonnen. Dabei hatten wir als Zuschauer viel zu lachen, denn dabei wurden die interessantesten Techniken ausprobiert.

Damit die Kinder, die bei dem Holzscheiten werfen nicht werfen konnten, nicht zu kurz kamen, hatten diese Kinder die Möglichkeit noch Gummistiefel Weitwurf zu machen.

Als letzte Disziplin gab es noch das Tauziehen bei dem jede Gruppe gegeneinander antritt und das solange bis eine Gruppe der Endsieger war.

Im Anschluss wurden noch die Sieger verkündet und eine kleine Feedback Runde gemacht.

Dieses Programm hat den Kindern und Teenagern sichtlich viel Spaß bereitet. Auch das Wetter hat uns nicht den Spaß nehmen können. Mit passender Kleidung gerüstet, konnte der Regen uns nicht unterkriegen.

Nach dem Abendessen entfachten wir wieder ein Lagerfeuer, jedoch mussten wir aufgrund des Wetters in die Grillhütte ausweichen. Wie in den Jahren zuvor gab es auch hier wieder Stockbrot. Zudem hatten wir in diesem Jahr wieder viel vom Grillen am Vorabend übrig und die Stöcke, die wir vorab fürs Stockbrot gesammelt hatten, eigneten sich auch super für Kotelett und Würstchen am Stil.

Am späten Abend ging es zur Nachtwanderung durch den Wald in das nahegelegene Wildtiergehege und wieder zurück.

Am Sonntagmorgen haben wir noch die Gewinner unseres „Mörderspiels“ verkündet und unsere Zimmer geräumt. Nachdem wieder alles in den Reisebus gepackt war, ging es auch schon nach Hause.

Es war wieder eine super schöne Fahrt. Wir hatten alle viel Spaß und haben gut gelacht. Ein großer Dank geht an alle, die an der Fahrt teilgenommen haben und wir freuen uns schon sehr auf die nächste Fahrt.

Hier noch ein paar weitere Bilder: